3. Wirkung der Laserstrahlen auf Augen und Haut
Beim Umgang mit Lasern besteht ein primäres Gefährdungspotential (direkter oder reflektierter Laserstrahl) hauptsächlich wegen der hohen Energiedichte und der geringen Strahldivergenz.
Die Augen sind am meisten gefährdet, einen Schaden durch Laserstrahlung zu erleiden. Laserstrahlen können Verletzungen auf der Netzhaut (Retina) oder der Hornhaut (Kornea) verursachen oder zu bleibenden Sehverlusten führen.
Manchmal kann der Lidschutzreflex gewissen Schutz bieten. Das Auge schliesst sich bei Gefahr binnen 0,25 Sekunden selbständig, jedenfalls bei wachen, gesunden und ausgeruhten Menschen.
Bei Krankheit bzw. unter Einwirkung von Medikamenten/Drogen ist er langsamer, dh. Laserlicht ist dann gefährlicher als die Werte angeben. Zudem gibt es keinen Lidschlussreflex für Licht ausserhalb des sichtbaren Bereichs.
Entscheidend für die Intensität der Strahlen ist einerseits die Ausgangsleistung des Geräts, andererseits die Entfernung zwischen Gerät und Auge. Brillenträger können durch die Bündelung des Strahls zusätzlich gefährdet sein!
Eindringtiefe elektromagnetischer Strahlung in das Auge:

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